Ich habe gelesen: Memento
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H?tte ich dieses Buch an einem tr?ben Samstagmorgen angefange, dann h?tte ich es sicherlich genau so an einem Tag verschlungen wie das letzte - so hat es nun doch eine Woche gedauert.
Das Autorenteam P.J. Tracy war mir bisher unbekannt, aber seine B?cher wandern ab sofort auf meine Wunschliste - vielleicht ergattere ich ja auch das eine oder andere noch im Wanderbuch-Forum
Die Hauptfiguren der Story sind die beiden Detectives Leo Magozzi und Gino Rolseth, die am allj?hrlichen Schneemann-Wettebewerb in Minneapolis teilnehmen, als in einem der Schneem?nner eine Leiche entdeckt wird, und kurz darauf in einem weiteren Schneemann eine zweite. Es handelt sich dabei um Polizisten, und nicht nur die beiden Detectives bef?rchten, dass ein Serienm?rder hier auf Polizistenjagd ist. Da taucht in Dundas County eine weitere Schneemann-Leiche auf. Mitten im Schneesturm machen sich die beiden Detectives auf den Weg dort hin und stellen fest, dass sie bei ihren Ermittlungen mit dem v?llig unerfahren Sheriff Iris Rikker zusammenarbeiten m?ssen, die gerade mal einen Tag im Amt ist.
Nachdem die dritte Leiche als Bew?hrungshelfer identifiziert wurde, scheint es schon bald eine Verd?chtigen f?r alle Morde zu geben: Ein H?ftling auf Bew?hrung, der wegen h?uslicher Gewalt gegen seine Frau verurteilt wurde und nun auf der Suche nach ihr ist. Nur die Zusammenarbeit mit den Technikfreaks der Software-Firma Monkeewrench l??t die Detectives den geheimen Aufenthaltsort der Frau herausfinden, bevor ihr gewaltt?tiger Ex-Ehemann sich findet. Sie sind erstaunt als sie erfahren, dass die Frau ihren Aufenthaltsort nicht verlassen und sich nicht in Polzeischutz begeben m?chte. Als Magozzi und Rolseth diesen Ort, die Einrichtung Bitteroot, besuchen, wird ihnen auch klar warum: Es handelt sich um eine Art Festung f?r misshandelte Frauen, die hier von unz?hligen Sicherheitsma?nahmen gesch?tzt in ihrer eigenen gewalt- und m?nnerfreien Welt leben. Und es finden sich im Zusammenhang mit den Mordf?llen immer mehr Puzzleteile, die Bitterroot in den Mittelpunkt der Ermittlungen r?cken lassen.
Das Buch ist au?erordentlich erfrischend und spannend geschrieben, spritzige Dialoge und witzig erz?hlte Alltagssituationen vermitteln ein realistisches Bild der Personen. Das Thema ist sensibel, und so gibt es in diesem Krimi kein “Gut und B?se” im klassischen Sinne. Das w?re auch gar nicht m?glich.
Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt und bis zur letzten nicht mehr losgelassen. Ich freue mich schon darauf, die Vorg?nger zu lesen:
Wapiti :: Jan.24.2009 :: B?cher & H?rb?cher ::